Letzte Änderung am 25.05.2018
Review: DEADLINE
(1. Ausgabe 2007)
Review: GOREGOTH
Dies ist eine typische Splatteramateurproduktion. Die Darsteller sind wohl allesamt aus
dem Freundeskreis rekrutiert worden. So wirken sie zum Teil ein bisschen unbeholfen.
Auch der Henker sieht nicht gerade angsteinflössend aus.
Die einfache Story dient nur dazu, die zahlreichen Splatterszenen zu verbinden. Schade,
dass hier nicht noch ein bisschen mehr Zeit für eine gute Story inverstiert wurde.
Die Splattereffekte sind allesammt gelungen, obwohl ich statt den zahlreich eingesetzten
Teigfetzen, lieber ein paar echte Fleischresten und Gedärme verwendet hätte.
Wirklich gut gelungen ist den Machern die athmosphärische Kulisse und die
stimmungsvolle Sounduntermalung. Sie unterstützt die düsteren Aufnahmen sehr gekonnt.
Im grossen und ganzen ein duchaus solider Amateurfilm, der das Prädikat blutig wirklich
verdient hat. Gorehounds werden ihre helle Freude daran haben.
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Review: WICKED VISION
Der Amateurfilm lebt und hat deutlich Hochkonjunktur. Aber gerade hier muss man die
Spreu vom Weizen trennen. Die meisten Filme können getrost vergessen werden und sind
es nicht würdig das man auch nur einen Cent in diese steckt. Doch diesmal ist dem jungen
Regisseur Marc Rohnstock mit seinem Debütfilm "Dungeons of Evil" etwas gelungen, was
anderen Jung- bzw. Amateurfilmern meistens nicht gelingt: Der Film funktioniert und macht
sichtlich Spaß beim ansehen. Die Handlung ist nicht wirklich der Rede wert und man
möchte hauptsächlich viel Blut und Gewalt zeigen. Dass natürlich nicht alles perfekt sein
kann, sollte direkt gesagt sein, hier z.B. die Farbe und Konsistenz des Blutes oder mal
eine zu lange Kameraeinstellung. Bitte bei der nächsten Produktion etwas schneller sein,
gerade was die Gore und Splatterszenen betrifft, denn zu langes draufhalten könnte auf
Dauer ermüdend wirken. Hier hätte man trotz der Laufzeit von nur 70 Minuten nochmals,
gerade in den Effektszenen, etwas schneiden können, um die Handlung zu straffen. Aber
ansonsten passt alles wunderbar und fügt sich zu einem Ganzen. Die Darsteller, welche
gerade in Amateurproduktionen meistens aus dem Freundeskreis gecastet werden und
sichtlich Mühe haben, ihren Rollen etwas wie einen Charakter einzuhauchen, können hier
deutlich überzeugen. Gerade die ersten 10 Minuten im Dungeon vermitteln ein richtig
schönes Schauergefühl und sind vom Regisseur mit der Kamera super eingefangen
worden. Auch mit dem Soundtrack hat man sich sichtlich Mühe gegeben und dieser kann
mit dem Geschehen im Film nochmals punkten. Dass der Film aus vielen Zitaten anderer
Filme besteht, ist kein Beinbruch, da verhältnismäßig gut geklaut wurde, aber auch genug
eigene Ideen in die Produktion eingeflossen sind. Entstanden ist der Film im Übrigen an
16 Drehtagen von April bis August 2004 und gedreht wurde auf Mini-DV. Man darf also
gespannt sein was uns mit dem angekündigten "Graveyard Of The Living Dead" erwartet,
in dem Marc Rohnstock sogar Timo Rose überzeugen konnte mitzuspielen. Kurzum ein
gelungenes Debüt mit einigen Schwächen. Nur wie schon gesagt handelt es sich um eine
Amateurproduktion, dies bitte unbedingt beachten. Story- und produktionstechnisch aber
besser als der neueste Versuch, einen "Violent Shit" zu drehen. Alle Gorehound werden
zudem sichtlich ihre Freude haben wenn im Dungeon die Post abgeht. Marc weiter so Du
bist auf dem richtigen Wege.
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Review: ADitude
You don't need to speak German to understand what's happening in this gore-fest. This
splatter film goes over the top on the guts and gore. Reminiscent of many Troma films and
the Evil Dead series, you'll need a mop and bucket to clean up after Dungeon of Evil! A
must-see for any slasher horror fan. This film was made by INFERNAL Films.
Review: SPLATTER-MOVIES.COM
Als mir Lars Rohnstock ein Presse-Exemplar von "Dungeon of Evil" für eine Filmkritik
anbot, war ich natürlich begeistert. Da ich sehr viel von deutschen Amateurproduktionen
halte und diese auch gerne unterstütze. Da lag sie nun vor mir, die DVD von "Dungeon of
Evil" in professioneller Aufmachung.
Nun gut, rein in den Player und ich konnte wählen zwischen dem Hauptfilm und dem
Trailer. Leider besitzt die DVD kein Kapitelmenü, was wir allerdings bei einer
Amateurproduktion, dieser nicht anlasten möchten. Der Film startet mit einer virtuosen
Kamerafahrt durch die Hauptlocation nämlich den Dungeon. Der Film geht anschließend
direkt mit den ersten Splatterszenen, in denen zwei jungen männlichen Protagonisten in
derber Art und Weise das Leben genommen wird weiter. Die Handlung erfährt danach
einen neuen Strang in dem sich die zwei Freunde Larry und Frank, in einem unbekannten
Waldgebiet verfahren. Da ihnen alsbald der Sprit ausgeht und die moderne Handytechnik
aufgrund mangelnen Empfangs ausfällt, driften die Beiden immer mehr in den Wald hinein.
Letztendlich landen die Zwei an einem alten verlassenen Haus, wovon sie sich Hilfe
versprechen. Leider falsch gefehlt und die Beiden merken schnell, dass mit dem Haus,
besser gesagt mit der riesigen unterirdischen Tunnelanlage etwas nicht stimmt.
Kurzerhand befinden sich Larry und Frank in der Gewalt eines hühnenhaften Killers der in
bester "Guinea-Pig"-Manier seine Opfer zerviertelt. Letztendlich stolpert noch ein
Wanderer in die Dungeons der ebenfalls auf "durchstoßende Art" das Zeitliche segnet.
So kurz und knapp die Handlung auch ist, hat Marc Rohnstock das Hauptaugenmerk
sicher nicht auf die Handlung gelegt was einem ganz schnell, nach der Sichtung, der
ersten halben Stunde auffällt. Vielmehr sind die unzähligen Splatter und Goreeffeke das
Aushängeschild dieses Films. Die Effekte sind zahlreich und sehr graphisch, tlw. jedoch
einwenig zu sehr in die Länge gezogen. Den ein oder anderen wird dieses sicherlich
freuen. Auch die technische Umsetzung der Effekte ist für das Budget sehr gut und kann
mit ebenbürtigen Filmen wie "Violent Shit" von Adreas Schnaas oder ähnlichen
Produktionen locker mithalten. Vergleicht man den Film mit Genregrößen fallen einem
schnell Parallelen zu Titel wie "Violent Shit", "Guinea Pig - Flowers of Flesh and Blood" ,
aber auch Eli Roths "Hostel" auf. Dies ist allerdings im Amateurbereich üblich, dass sich
bei Filmen die eine oder andere Szene abgeguckt wird. Die Musik in dem Film ist wie
typisch dem Hard & Heavy-Bereich zugetan und sehr passend eingebunden. Die
Atmosphäre in dem dunklen Dungeon ist ebenfalls für einen Amateurfilm erstaunlich gut
gelungen, so dass trotz fehlender Kamerafilter, düstere Spannung aufkommt. Wir werden
mit großer Sicherheit Newcomer-Regiesseur Marc Rohnstock im Auge behalten und sind
gespannt, wie sich seine Werke weiterentwickeln.
Fazit:
Sehr graphische Splattergranate die Unmengen an Kunstblut und Gedärmen verspritzt,
Review: VIRUS Magazin
(12. Ausgabe 2006)
Review: HORROR-PAGE.DE
"Dungeon of Evil" ist ein deutscher Filmbeitrag von Newcomer Regisseur Marc Rohnstock.
Der Film ist mit einer Spielzeit von 70 Minuten recht lang ausgefallen, da das Drehbuch
nicht sonderlich viel hergibt. Aber das wundert keinen, der sich für die Anfänge von jungen
No-Budget Projekten aus unserer Republik interessiert. Betrachtet man sich mal die
Erstlingswerke von Rose, Bethmann, Schnaas und Co. („Black Past" schließen wir jetzt
mal aus), sieht man immer wieder das gleiche Muster, mit dem junge Menschen an ein
Horror-Filmprojekt herangehen. In erster Linie geht es ja darum, selbst erstellte Splatter-
und Goreeffekte in den Kasten zu bringen und nicht darum, eine nette Geschichte zu
erzählen.
Marc Rohnstock und seine Crew beschränken sich also darauf, dem geneigten Zuschauer
möglichst viel Blut und Gedärme zu präsentieren, und das machen sie recht eindrucksvoll.
Klar, die Effekte sind nicht auf dem allerhöchsten technischen Niveau, man merkt aber
recht schnell, dass man sich eine Menge Mühe gegeben hat. Der rote Saft sieht recht
realistisch aus und läuft in Mengen über die Leinwand. Auch die Splattereffekte sind
größtenteils nett anzusehen. Des weiteren weiß die übrige Technik durchaus zu gefallen.
Es gibt einen guten Soundtrack, gute Soundeffekte und eine gelungene Kameraarbeit.
Marc Rohnstock hält nicht einfach nur „drauf". Er versteht es Bilder gut in Szene zu
setzten und in Verbindung mit der guten Musik und dem unheimlichen Gemäuer ein
düsteres Szenario zu schaffen.
Von den darstellerischen Leistungen darf man nicht allzu viel erwarten, aber auch das ist
ja nichts Neues in diesem Subgenre des Horrorfilms. Da die Rollen der Schauspieler nicht
sonderlich viel hergeben, kann sich auch niemand der Protagonisten auszeichnen.
Allerdings ist zu erkennen, dass die Crew keinen Wert auf Trash legt. Es gibt weder
freiwillige noch unfreiwillige Komikszenen, was die Ernsthaftigkeit des Filmprojektes
unterstreicht.
Freunde des Deutschen No-Budget Films können ruhig mal einen Blick riskieren, da
"Dungeon of Evil" den Eindruck vermittelt, dass Marc Rohnstock & Co. über noch mehr
Potential verfügen, als sie es bei ihrem ersten Film gezeigt haben. Dies soll aber nicht
heißen, dass er auf seine Art nicht zu gefallen weiß. Wenn der zweite Streich
(„GRAVEYARD OF THE LIVING DEAD") ein etwas gefüllteres Drehbuch bekommt und
somit vielleicht die etwas langwierigen Szenen vermieden werden, könnte Marc
Rohnstock bald einer der bekannten Horror-Szene Regisseure werden.
[weitere Infos...]
[reviews]
Nachfolgend könnt Ihr Euch die Reviews zu unserem Film ansehen. Klickt einfach die
Reviews der Reihe nach durch. Wir wünschen Euch viel Spaß dabei.
Auch ergreifen wir noch einmal die Gelegenheit allen zu danken, die sich bereit erklärt
haben uns mit ihren Reviews zu unterstützen.
+ HORROR-PAGE.DE
+ VIRUS Magazin
+ SPLATTER-MOVIES.COM
+ X-RATED [Link zum PDF]
+ ADitude
+ WICKED VISION
+ GOREGOTH
+ DEADLINE Magazin